Es war ein normales Choreotraining für die Leistungsmannschaft Saraswati an einem normalen Freitagabend. Und dann klingelte das Telefon.

„Herzlichen Glückwunsch, ihr seid in der 2. Bundesliga!“, teilten der Bundes- und die Gebietsbeauftragte über das Handy mit.

Die Tänzerinnen bewegten sich ab dem Moment zwischen Schockzustand, Freudentränen und Ungläubigkeit. Schnell wurden die Teammitglieder, die krank oder im Urlaub waren, per Videocall aus der Halle heraus angerufen. Und dann war die Freude groß.

In der Saison 2022 belegte Saraswati in der Gesamttabelle der Regionalliga Nord-Ost den zweiten Platz. Aufgrund von Veränderungen in der 1. Bundesliga durfte Saraswati nun in die 2. Bundesliga Nord-Ost/West nachrücken und wird dort ab der Saison 2023 starten. Was können wir diesem tollen Jahr noch hinzufügen? Einfach nur Dankbarkeit und Vorfreude.

Da denkt man, dass die Saison nicht schöner werden kann und zack, mega Erfolg beim Deutschlandpokal.

Dass sich die Smallgroup „Shakti“ als quasi Landesligamannschaft überhaupt für die Nationals qualifiziert hat, rührte die Tänzerinnen schon bei der Regionalmeisterschaft Anfang Oktober in Celle zu (vielen) Freudentränen!! Und nun dürfen sie sich die 8. beste Smallgroup Deutschlands nennen!! Wahnsinn! Was als Sommerprojekt begonnen hat, wurde am Ende eine richtige Herzensangelegenheit, die alle Erwartungen übertroffen hat. Es war unglaublich schön, die Fläche mit so vielen tollen Tänzer*innen in Ludwigsburg zu teilen.

Foto & Beitragsbild: Enrico Tschöpel

Auch Sarah Blödorn hatte sich im Solo-Wettbewerb für den Deutschlandpokal qualifiziert. Hierfür nahm sie zuvor an zwei bundesweiten Ranglistenturnieren in Griesheim und Wilsdruff teil und sammelte wertvolle Punkte für die Rangliste. Während Sarah in Griesheim einen tollen 14. Platz belegte, konnte sie sich in Wilsdruff auf den 10. Platz verbessern und somit in der Rangliste Platz 9 für sich beanspruchen. Für den Deutschlandpokal qualifizierten sich insgesamt 26 Solistinnen.

Leider konnte Sarah ihren Startplatz beim Bundeswettbewerb in Ludwigsburg krankheitsbedingt nicht wahrnehmen.

Aber wer weiß, was nächstes Jahr passiert!!

Foto: Andreas Hofmann